Norwegen 2016: Jetzt geht es endlich los

Zwei Tage haben wir gepackt. Berge von Dosen, Tüten, Tetra-Packs sortiert, aufgeteilt und eingeladen. Verschiedene Kisten für den Nachschub vor Ort im Unterboden verstaut und eine erste Austauschlieferung an Fressalien im mittlerweile leeren Beifahrersitzkasten versteckt.

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Die Aufbaubatterie steckt mittlerweile im Unterboden und so ist ein zusätzlicher, leicht zugänglicher Staukasten verfügbar.
Zwei Tage geschrubbt und aufgeräumt, Berge von Kleidung eingeladen und auch wieder ausgeladen. Wird es warm, wird es kalt? Brauchen wir Handschuhe und Mütze, wie vor drei Jahren oder eher Badehose und Bikini? Bei 30 Grad saßen wir schon in Südnorwegen an einem Badesee, aber auch bei 10 Grad in den Bergen. Wahrscheinlich haben wir wieder zu viel eingeladen, und vieles wird ungebraucht auch wieder Wäschekorbweise ausgeladen werden.

Wir planen verschiedene Wandertouren in den Fjells, vielleicht auch über Nacht, um Sterne zu fotografieren oder einfach mal eine andere Sicht auf die Welt zu finden.

Als es dann endlich los geht, schaffen wir es gerade zum nächsten Aldi um zu bemerken, dass wir doch wieder etwas vergessen haben und kehren  – wie eigentlich immer – noch einmal zuhause ein.
Dann sind wir auf der Autobahn. Zwei Stunden später, wie eigentlich geplant. Wir nehmen die Strecke über Fulda in Richtung Norden. Sie ist zwar ein paar Kilometer länger wie die A3, dafür um ein vielfaches leerer.

Nach wenigen Kilometern stellt sich endlich das Urlaubsgefühl ein. Der erste Stau auf der A5 liegt hinter uns und der Stress der letzten Tage fällt langsam ab. Ich drossele das Tempo und wir tuckern mit 95 auf der Autobahn gen Norden.

Die Wettervorhersagen sind bescheiden, wir nehmen es, wie es kommt. Der Sommer in Deutschland war schon eine Katastrophe, da kann es in Skandinavien kaum schlimmer kommen.

Gegen Abend sind wir vor Lübeck in einem fetten Regenschauer, eine tiefhängende Wolkendecke hängt über dem platten Land. Am Horizont enden die Wolken und die tiefstehende Sonne scheint plötzlich von unten gegen die Wolken und taucht die Welt in wilde rote, orange und lila Farben.
Eine halbe Stunde begleitet und der irre Farbwechsel, der den Himmel brennen lässt.
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Am Ikea in Lübeck finden wir trotz geschlossener Schranke einen Parkplatz. Wir sind dem Zulieferweg zum Skonto-Markt gefolgt. Die Nacht ist ruhig und am nächsten Morgen geht es weit1er auf die Fähre.

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